Häufig gestellte Fragen

Ist doch nur eine Tür?
Wussten sie, das "für nur eine Tür" fast 200 Normen und Vorschriften existieren, die beachtet werden müssen.

Zudem zahlreiche Vorgaben aus den Bauordnungen, dem Brandschutz- und Sicherheitskonzept, Architektenvorgaben und Nutzerwünschen.

Hinzu kommen unzählige mögliche technische Ausführungen sowie die elektrischen Komponenten, für die die Zuleitungen mitgeplant werden müssen. Deshalb gehören Türen zu den komplexesten Gewerken am Bau.
Es gibt unterschiedliche Anbieter für die Türfachplanung. Worin besteht der Unterschied?
Sie können zwischen dem Angebot von Herstellern / Handelsvertretern, Händlern und freien Planern unterscheiden.

Bei Herstellern und Handelsvertretern sind in der Regel die eigenen Produkte zugleich die Lösungsvorschläge. Insofern wird die Planung nicht wirklich produktneutral sein und sich im wesentlichen auch auf das eigene Produktportfolio begrenzen.

Bei der Türfachplanung von Händlern verstehen viele Händler bereits die Planung einer Schliessanlage als Türfachplanung. Wenn es aber um komplexere Fragen zu Türelementen oder Verglasungen geht werden sie in der Regel keine Antwort erhalten.

Bei freien Planern erhalten sie meistens die umfassendsten Angebote zur Türfachplanung, die auch produktneutral angeboten werden. Wichtig sind einfach die beruflichen Erfahrungen ihres Türfachplaners, da nur theoretische Kenntnisse oft nicht ausreichend sind.
Überlegen sie, wer ihnen Produkte liefern will.

Bei Herstellern, Handelsvertretern und Händlern ist das sehr offensichtlich,
bei den freien Planern eher unwahrscheinlich (obwohl manche parallel noch einen Handel mit den Produkten betreiben).

Wägen sie also genau ab, wen sie mit ihrer Türfachplanung beauftragen und wie sie mit möglichst nur einem Ansprechpartner ihre unterschiedlichen Gewerke mit Türen realisieren können.

Kann man überhaupt herstellerneutral planen?
Ja, eine herstellerneutrale Türfachplanung ist grundsätzlich möglich.

Bei der Definition der Türelemente und der Türausstattung bis hin zur Ausschreibung (Devisierung) kann ohne weiteres komplett herstellerneutral geplant und ausgeschrieben werden. Voraussetzung ist natürlich eine exakte Definition der gewünschten Elemente.

Mit der Angebotsaufforderung an die verschiedenen Gewerke (z.B. Fassade, Stahltüren, Holztüren, Trockenbau) werden bei den Unternehmen die angebotenen Produkthersteller / Mehrpreise abgefragt. Dann ist zunächst eine gewerbeübergreifende Koordination (am besten vor der Auftragsvergabe) und Festlegung der Hersteller dringend zu empfehlen. Die gewerbeübergreifende Koordination macht natürlich aus architektonischen Gründen (z.B. Optik) und den späteren Anforderungen an den Gebäudeunterhalt Sinn.
Bei der daran folgenden Ausführungsplanung ist eine herstellerbezogene Planung - bei mindestens den Produkten, die einen elektrischen Anschluss erfordern - unabdinglich.

Ebenso möglich ist natürlich von Anfang an eine herstellerbezogene Planung in der ggf. Varianten ausgeschrieben werden.

Als Auftraggeber entscheiden sie letztendlich, wie und bis zu welchem Grad herstellerneutral geplant und ausgeschrieben werden soll.

Wo Menschen arbeiten passieren Fehler.
Nachfolgend einige Beispiele, bei denen keine Türfachplanung vorgesehen war.

Eines Tages bat mich der Elektroplaner einer Großbaustelle vor Ort.
An den meisten der deutlich über 100 Aussentüren, die mit elektrischen Verriegelungen für Notausgänge ausgeführt wurden, lassen sich die Türen öffnen, obwohl die Verriegelungssysteme nun scharfgeschalten waren.

Nach der Türbesichtigung war klar, das eine der ausführenden Firmen bei ihren Türen keine Türverriegelungen eingebaut hatte, was von aussen zunächst nicht erkennbar war. Später stellte sich heraus, das die Türverriegelungen schlicht und einfach nicht kalkuliert waren und deshalb wohl auch nicht eingebaut wurden. Das günstige Angebot war auch der Grund, warum dieser Anbieter beauftragt wurde. Sämtliche Türen mussten nachgerüstet werden, die Inbetriebnahme des Gebäudes hat sich dadurch um Wochen verzögert.

Fazit:
Ein sorgfältiger Angebotsvergleich und die Überprüfung der beauftragten Türelemente und der Türausstattung während der Ausführungsphase durch einen Türfachplaner sind sinnvolle, vorbeugende Maßnahmen um Bauverzögerungen und den damit entstehenden Aufwand für alle zu vermeiden.
Hinweis:
Als freier Sachverständiger für Innentüren und Türausstattung erstelle ich unparteiisch und gewissenhaft

  • Privat- und Versicherungsgutachten
  • Gerichtsgutachten
  • Schiedsgutachten (zur außergerichtlichen Einigung)

Die Erstellung von Gutachten nehme ich grundsätzlich weisungsfrei und unabhängig vor.

Ein Bauleiter bat wenige Tage nach dem Einbau von Feuer- und Rauschutzabschlüssen aus Aluminium um einen Ortstermin.
Im oberen Bereich der Alu-Türelemente in allen Geschossen sind die Kanten der Türblätter verbogen, die Elemente also deutlich beschädigt. Waren das Einbruchversuche oder woher kommt die Beschädigung?
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Die Bestandsaufnahme ergab, dass die Türelemente mit innenliegenden Türschliessern montiert waren. Zudem war in der Gleitschiene ein Öffnungsbegrenzer vorhanden.
Ein Blick auf den Boden im Treppenhaus ergab, das keine Türpuffer gesetzt waren. Meine Frage "warum nicht" wurde damit beantwortet, das die als mögliche Stolperfallen angesehen werden und deshalb nicht erwünscht seien. Der Bauleiter habe daraufhin angewiesen, bis zur Klärung keine Türpuffer zu montieren.

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Fazit:
Abhängig von der Falzgeometrie der Tür geben die Türschliesserhersteller unterschiedliche Öffnungswinkel für ihre Türschliesser an. Meistens ist dieser Öffnungswinkel bei innenliegenden Türschliessern vom Hersteller auf 120° begrenzt (wie in diesem Beispiel, es gibt aber auch Produkte mit bis zu 165°).
Eine Öffnungsbegrenzung (in der Gleitschiene, orange) ist keine Überlastsicherung und ersetzt in vielen Fällen keinen Türstopper.

Und genau dieser fehlende Türstopper ist die Ursache für die Beschädigungen der Türelemente. Die anschliessenden Diskussionen können sie sich vermutlich vorstellen.

Auch hier wäre eine sorgfältige Türfachplanung und die vorOrt Kontrolle der Ausführung eine sinnvolle Investition gewesen. Man hätte z.B. die Anschlagrichtung der Tür, ein anderes Produkt, einen automatischen Türstopper oder auch einen andere Art von Türanschlag einsetzen können.

Hinweis:
Als freier Sachverständiger für Innentüren und Türausstattung erstelle ich unparteiisch und gewissenhaft

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Nach der Neuinstallation eines Zutrittskontrollsystems fällt am Haupteingang immer wieder ein Motorschloss aus.
Obwohl das Motorschloss (selbstverriegelnd) mechanisch einwandfrei verriegelt hat öffnete es über den verbauten Kartenleser nur sporadisch.
Der Verarbeiter hatte das Schloss gerade erst ausgetauscht und war sich sicher, das es funktionieren müsste. Nach genauem Hinterfragen stellte sich heraus, das die Motorschlosssteuerung auf Wunsch des Auftraggebers etwa 60 Meter weiter in einem gesicherten Raum installiert wurde.
Dabei nicht berücksichtigt wurde, das die Leitungslänge bei maximal 10 - 20 Metern liegen darf (je nach Hersteller etwas unterschiedlich). Zudem wurde die Datenleitung direkt in einem Kanal mit spannungsführenden Leitungen verlegt.
Fazit:
Durch Umpositionieren der Steuerung in Türnähe war das Problem behoben. Eine umsichtige Türfachplanung hätte diesen Fehler vermieden.
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Wohnungseingangstüren mit Freilauftürschliessern
Ein Bauleiter hatte mit einer ausführenden Firma Diskussionen über die Wohnungseingangstüren. Diese waren mit normalen Türschliessern ausgestattet, obwohl Freilauftürschliesser beauftragt waren.
Nach Prüfung der Auftragsunterlagen und einem gemeinsamen Gespräch war sehr schnell klar, das die Türschliesser ausgetauscht werden mussten.
Tragisch daran war nur, das die über 150 Wohnungen fast fertig waren, aber keine Zuleitung für die Türschliesser vorgesehen war.
Fazit:
Mit der Türfachplanung wäre die Türausstattung für alle Beteiligten eindeutig gewesen. Zudem wäre der Elektroplaner frühzeitig über die erforderlichen Zuleitungen informiert gewesen. Mit der vorOrt Kontrolle durch den Türfachplaner wäre der Fehler frühzeitig entdeckt worden und hätte korrigiert werden können. So verschob sich der Fertigstellungstermin deutlich.
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Was kostet Türfachplanung?
In der Regel wird die Türfachplanung aufwandsbezogen abgerechnet. Meistens wird vorab dazu ein Kostendeckel formuliert.
Abhängig von der Objektgrösse, dem Einstiegszeitpunkt und den erforderlichen Aufgaben sind die Kosten deshalb natürlich unterschiedlich.
Aufgrund moderner Software zur Planung und Teamarbeit kann heute vieles vom HomeOffice aus erledigt werden. Das spart Zeit und Kosten.

Aber unabhängig von den Kosten, ich bin mir sicher, das der Nutzen einer guten Türfachplanung für sie immer deutlich höher als die reine Kostenfrage ist.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Türfachplanung?
Heute an diesem Samstag.
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Heute an diesem Sonntag.
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Heute an diesem Montag.
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Heute an diesem Dienstag.
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